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Die Pfarrei St. Laurentius Eschenbach i. d. OPf.

Pfarrkirche Eschenbach i. d. OPf. von innen

Laut Schematismus von 1998 wohnen in der Pfarrei
3155 Katholiken und 572 Nichtkatholiken

Eschenbacher Pfarrer:

Kommentar :
Die Pfr. Maierhofer, Jungtäubl und Gerwald sind mir nicht persönlich bekannt:
Möglicherweise ist daher die Zuordnung der Bilder nicht richtig. Sollte dies der Fall sein, bitte Email an ram@vr-web.de



Pfr. Augustin Maierhofer BGR
von 1941 bis 1956 in Eschenbach

Pfr. Josef Jungtäubl
von 1956 bis 1974 in Eschenbach

Pfr. Paul Gerwald
von 1974 bis 1980 in Eschenbach

Dekan Andreas Uschold
von 1980 bis 1997 in ESB

Pfr. Peter Brolich
ab 1. Sept. 1997

Der Ort dürfte um das Jahr 1000 entstanden sein und kam vermutlich 1125 an die Wittelsbacher. Von 1285 bis zur Reformation, dann wieder von 1760 bis 1803 war das Kloster Speinshart für die seelsorgliche Betreuung der Pfarrei zuständig.

Zur Stadt wurde Eschenbach im Jahre 1358 durch Kaiser Karl IV. erhoben. Da die Stadt um 1400 zur Pfalz kam, war sie auch von den mehrfachen Konfessionswechseln (ab Mitte des 16. Jahrhunderts) betroffen; erst mit der Rückgabe an Altbayern wurde sie wieder katholisch.

Die jetzige Pfarrkirche wurde Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut; von einem früheren Bau ist nichts belegt. Der Turm (Inschrift!) wurde 1492 grundgelegt und erst 49 Jahre später vollendet. Die Kirche selbst ist ein spätgotischer Hallenbau (erst 1608 vollendet), der ursprünglich eine Flachdecke aufwies. Erst 1578 wurde das Langhaus eingewölbt.

1893 wurde die Kirche verlängert (ursprüngliche Länge ist an der nördlichen Außenwand durch eine Tafel ausgewiesen).

Der Hauptaltar (1987 geweiht) entstand auf Initiative von Pfarrer Andreas Uschold in Südtirol (Konzept in Augsburg). Reliefs zeigen die Anbetung der Könige, das Leiden und Sterben Jesu Christi, Szenen aus dem Leben des Pfarrpatrons St. Laurentius ("Werktagsseite" der Altarflügel). Über den Altartafeln erhebt sich der Auferstandene mit Siegesfahne.

Auf dem Volksaltar wird die Abendmahls-Szene dargestellt, am Ambo der Gute Hirte.

Sehenswert ist vor allem das "Köferl-Epitaph" an der Nordseite des Chores. Caspar Köferl hatte bei Kaiser Maximilian II. und Rudolf II. wichtige Hofämter inne; mit seiner Ehefrau ist er auf dem Flachrelief abgebildet. Szenen aus dem Landleben füllen die untere Hälfte; die Grablegung, Auferstehung Jesu und die Stadt Jerusalem, sowie das Jüngste Gericht füllen den oberen Teil aus.

Statuen des hl. Laurentius, des Märtyrers Stephanus, der hl. Elisabeth, des Erzengels Michael, der hl. Maria und andere sind vor allem an den beiden Seitenaltären zu finden. 

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